Wie Bringe Ich Meinem Kind Dankbarkeit Bei

Posted on

mussen kindern ihren eltern dankbar sein

Dankbarkeit lernen: Ein Leitfaden für Eltern

Wie bringe ich meinem Kind Dankbarkeit bei?

Dankbarkeit ist mehr als nur ein “Danke”. Es ist eine Lebenseinstellung, die uns hilft, das Gute in unserem Leben zu erkennen und wertzuschätzen. Dankbare Menschen sind oft glücklicher, resilienter und haben bessere soziale Beziehungen. Doch wie können wir diese wertvolle Eigenschaft unseren Kindern vermitteln?

Warum ist Dankbarkeit wichtig für Kinder?

Die Entwicklung von Dankbarkeit im Kindesalter hat zahlreiche positive Auswirkungen:

* **Verbesserte psychische Gesundheit:** Dankbarkeit reduziert Stress, Angst und Depressionen. Kinder, die dankbar sind, konzentrieren sich eher auf das Positive und fühlen sich weniger von negativen Erfahrungen überwältigt. * **Stärkere soziale Beziehungen:** Dankbarkeit fördert Empathie und Wertschätzung für andere. Kinder, die Dankbarkeit zeigen, sind oft beliebter und bauen stärkere Beziehungen zu Familie und Freunden auf. * **Erhöhte Resilienz:** Dankbarkeit hilft Kindern, mit Herausforderungen und Rückschlägen besser umzugehen. Sie lernen, dass es auch in schwierigen Zeiten noch Dinge gibt, für die sie dankbar sein können. * **Reduzierter Materialismus:** Dankbarkeit hilft Kindern, den Wert von Dingen, Erfahrungen und Beziehungen über materiellen Besitz zu stellen. Sie lernen, dass Glück nicht von Konsum abhängt. * **Verbesserte Selbstachtung:** Dankbarkeit kann zu einem positiveren Selbstbild beitragen, da sie den Fokus von dem, was fehlt, auf das, was vorhanden ist, lenkt.

Wie können Eltern Dankbarkeit fördern?

Dankbarkeit ist kein angeborenes Gefühl, sondern eine Fähigkeit, die erlernt und geübt werden muss. Hier sind einige praktische Tipps für Eltern:

1. Vorbild sein

Kinder lernen durch Nachahmung. Zeigen Sie Ihren Kindern, wie Sie selbst Dankbarkeit praktizieren. Sprechen Sie über die Dinge, für die Sie dankbar sind, sei es das sonnige Wetter, ein leckeres Essen oder die Unterstützung eines Freundes. Seien Sie sich bewusst, wie Sie mit Geschenken umgehen. Äußern Sie Ihre Dankbarkeit authentisch und zeigen Sie Wertschätzung für die Mühe und die Gedanken hinter dem Geschenk.

2. Dankbarkeit zum Teil des Alltags machen

Integrieren Sie Dankbarkeit in Ihre täglichen Routinen:

* **Dankbarkeitstagebuch:** Führen Sie ein gemeinsames Dankbarkeitstagebuch, in dem Sie und Ihr Kind jeden Tag aufschreiben, wofür Sie dankbar sind. Das kann ein Satz sein oder eine längere Beschreibung. * **Dankbarkeitsmomente beim Essen:** Nehmen Sie sich beim Abendessen Zeit, um über die Dinge zu sprechen, für die jeder Familienmitglied dankbar ist. * **Dankeskarten schreiben:** Ermutigen Sie Ihr Kind, Dankeskarten an Freunde, Familienmitglieder oder Lehrer zu schreiben, um seine Wertschätzung auszudrücken. * **Dankbarkeits-Rituale:** Etablieren Sie kleine Rituale, wie z.B. vor dem Schlafengehen drei Dinge aufzuzählen, für die man dankbar ist.

3. Kleine Gesten der Wertschätzung lehren

Bringen Sie Ihrem Kind bei, wie man Wertschätzung in kleinen Gesten ausdrückt:

* **”Danke” sagen:** Erklären Sie, dass ein aufrichtiges “Danke” mehr ist als nur eine Floskel. Es ist eine Anerkennung der Mühe und Aufmerksamkeit des anderen. * **Hilfsbereit sein:** Ermutigen Sie Ihr Kind, anderen zu helfen, sei es im Haushalt, in der Schule oder in der Nachbarschaft. * **Zuhören:** Bringen Sie Ihrem Kind bei, anderen aufmerksam zuzuhören und echtes Interesse an ihren Geschichten zu zeigen. * **Komplimente machen:** Ermutigen Sie Ihr Kind, anderen Komplimente zu machen, um ihre positiven Eigenschaften zu würdigen.

4. Dankbarkeit durch Erfahrungen fördern

Dankbarkeit ist oft stärker mit Erfahrungen als mit materiellen Dingen verbunden:

* **Zeit mit der Familie verbringen:** Planen Sie gemeinsame Aktivitäten, wie z.B. Ausflüge, Spieleabende oder gemeinsames Kochen. * **In der Natur sein:** Verbringen Sie Zeit in der Natur, um die Schönheit und Vielfalt der Welt zu erleben. * **Gemeinsam ehrenamtlich arbeiten:** Engagieren Sie sich ehrenamtlich in Ihrer Gemeinde, um anderen zu helfen und die Welt positiv zu beeinflussen. * **Reisen:** Reisen eröffnen neue Perspektiven und helfen, die Welt mit anderen Augen zu sehen.

5. Mit Konsum bewusst umgehen

In unserer konsumorientierten Gesellschaft ist es wichtig, Kindern den Wert von Dingen zu vermitteln und sie vor übermäßigem Materialismus zu schützen:

* **Bedürfnisse von Wünschen unterscheiden:** Erklären Sie den Unterschied zwischen Dingen, die man wirklich braucht, und Dingen, die man sich nur wünscht. * **Sparen lernen:** Bringen Sie Ihrem Kind bei, wie man für größere Anschaffungen spart und den Wert des Geldes schätzt. * **Gebrauchte Dinge wertschätzen:** Zeigen Sie, dass gebrauchte Dinge genauso wertvoll sein können wie neue. Besuchen Sie Flohmärkte oder Second-Hand-Läden. * **Dinge reparieren:** Bringen Sie Ihrem Kind bei, wie man Dinge repariert, anstatt sie gleich wegzuwerfen. * **Konsum hinterfragen:** Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Werbung und deren Einfluss auf unsere Konsumgewohnheiten.

6. Mit schwierigen Gefühlen umgehen

Es ist normal, dass Kinder manchmal unzufrieden, neidisch oder wütend sind. Helfen Sie Ihrem Kind, diese Gefühle zu erkennen und anzuerkennen, aber lenken Sie den Fokus dann auf das, wofür es dankbar sein kann:

* **Empathie zeigen:** Zeigen Sie Verständnis für die Gefühle Ihres Kindes. * **Perspektivwechsel:** Helfen Sie Ihrem Kind, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten. * **Positive Aspekte hervorheben:** Lenken Sie den Fokus auf die positiven Aspekte der Situation. * **Dankbarkeitsübungen:** Praktizieren Sie gemeinsam Dankbarkeitsübungen, um die Stimmung zu verbessern.

7. Altersgerechte Methoden wählen

Die Art und Weise, wie Sie Dankbarkeit vermitteln, sollte dem Alter und dem Entwicklungsstand Ihres Kindes angepasst sein:

* **Kleinkinder:** Konzentrieren Sie sich auf einfache Dankbarkeitsrituale, wie z.B. “Danke” sagen und kleine Gesten der Wertschätzung zeigen. * **Grundschulkinder:** Führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch ein oder schreiben Sie Dankeskarten. * **Teenager:** Diskutieren Sie über Dankbarkeit in Bezug auf soziale Gerechtigkeit und globale Probleme. Fördern Sie ehrenamtliches Engagement.

Geduld und Beständigkeit

Dankbarkeit ist eine Fähigkeit, die Zeit und Übung erfordert. Seien Sie geduldig und beständig in Ihren Bemühungen, Ihrem Kind Dankbarkeit beizubringen. Feiern Sie kleine Erfolge und ermutigen Sie Ihr Kind, weiter zu üben. Mit der Zeit wird Dankbarkeit zu einer natürlichen und wertvollen Lebenseinstellung.

Dankbarkeit zu kultivieren ist ein Geschenk, das Sie Ihrem Kind mit auf den Weg geben. Es ist eine Investition in seine psychische Gesundheit, seine sozialen Beziehungen und sein allgemeines Wohlbefinden. Durch Vorbild, tägliche Rituale und bewusste Auseinandersetzung mit Konsum können Sie Ihrem Kind helfen, die Welt mit dankbaren Augen zu sehen und ein erfülltes Leben zu führen.

mussen kindern ihren eltern dankbar sein 1055×639 mussen kindern ihren eltern dankbar sein from www.welt-der-frauen.at
wie bringe ich mehr dankbarkeit  mein leben christa daschner 1000×1500 wie bringe ich mehr dankbarkeit mein leben christa daschner from christadaschner.com

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *